Schwangerschaftsberatung


Die Schwangerschaft ist für die werdenden Eltern eine aufregende Zeit, die viele Veränderungen mit sich bringt.

Diese Zeit wird oft gleichzeitig als freudig und sorgenvoll erlebt. Vieles ist unklar und bereitet den werdenden Vätern und Müttern Sorgen:

Wird die Geburt sehr schmerzhaft sein?

Wie fühlen sich Wehenschmerzen an?

Wird unser Kind gesund sein?

Werde ich ein guter Vater sein?

Was macht mich zu einem guten Vater?

Werde ich eine gute Mutter sein?

Was macht mich zu einer guten Mutter?

Wie geht es mit meinem Beruf weiter?

Welche neuen Aufgaben kommen auf unsere Familie zu?

Wie werden diese neuen Aufgaben in der Familie verteilt?

Wie sollen wir unser Kind erziehen?

Was ist das Ziel unserer Erziehung?

In der Schwangerschaftsberatung wird das werdende Elternpaar auf dem Weg zur Familie mit dem noch Ungeborenen begleitet. Die offenen Fragen werden bearbeitet, so dass die werdenden Eltern ihre persönlichen Antworten und Wege auf ihre Fragen finden.

Schwerpunkte der Schwangerschaftsberatung:

Mentale Vorbereitung auf die Geburt

Viele Schwangere haben Sorgen oder Angst vor der Geburt. Oft versuchen sie, diese Gedanken zu verdrängen. Doch je näher die Geburt kommt, desto schlechter funktioniert das Verdrängen und desto stärker werden diese Sorgen und Ängste von den schwangeren Frauen wahrgenommen.

Bei der mentalen Vorbereitung auf die Geburt, werden die Ängste nicht verdrängt, sondern man setzt sich damit auseinander. Die Ängste der Schwangeren werden ausgesprochen, besprochen und bearbeitet. Viele Sorgen klären sich schön langsam.

Am meisten ängstigt uns Unbekanntes. Wenn wir Ängste verdrängen, bleiben sie unbekannt. Sie erscheinen uns riesig und unüberwindbar. Beschäftigen wir uns mit unseren Ängsten, so bleibt das, wovor wir uns fürchten, nicht unbekannt, riesig und unüberwindbar, sondern es wird bekannt, es wird uns vertraut und damit ein bisschen kleiner. So können schwangere Frauen weniger ängstlich auf die Geburt zugehen und sind entspannter als ohne mentale Vorbereitung. Und das führt dazu, dass die Geburt nicht nur schmerzhaft, sondern auch positiv erlebt werden kann.

 

Psychologische Schwangerschaftsberatung bzw. Geburtsvorbereitung begleitet sie auf diesem Weg.

Vorbereitung auf die kommenden Erziehungsaufgaben

Mit der Geburt des Kindes kommen viele neuen Erziehungsaufgaben auf die Familie zu. Der Säugling muss gut versorgt werden, gefüttert, gewärmt, gewickelt. Genauso wichtig ist die emotionale Versorgung des Neugeborenen – und zwar vom ersten Tag an. Kuscheln, Beachten, Sprechen, Zuwenden, Streicheln stärken den Säugling emotional und körperlich.

Erziehung beginnt also bereits mit der Geburt. In der Schwangerschaftsberatung wird die Familie auf die Erziehung vorbereitet, der Sinn kindlicher Entwicklungsphasen und der Umgang damit bearbeitet.

Vorbereitung auf die neue Familienkonstellation

Wenn neues Leben heranwächst, ein neues Kind auf die Welt kommen wird, führt das in der Familie zu vielen Veränderungen. Dadurch stellen sich viele Fragen.

Wie gehen wir als Familie mit den neuen Aufgaben um?

Wer ist wofür zuständig?

Wer geht in Karenz?

Was macht eine Mutter zu einer guten Mutter?

Was macht einen Vater zu einem guten Vater?

Wer übernimmt welche Aufgaben?

Müssen wir als Familie alles so machen wie die anderen meinen oder dürfen wir unseren eigenen Weg finden?

 

Das Ziel der Schwangerschaftsberatung ist es, Sie dabei zu unterstützen, zu begleiten und zu beraten, damit Sie Ihren Weg auf Ihre Fragen finden.

Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme.

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Auf dieser Erklärung beruhen die rechtlich verbindlichen UN-Menschenrechtskonventionen, die seit den 1950er Jahren ausgearbeitet wurden, u.a. die UN-Kinderrechtskonvention von 1989. Darin ist geregelt, dass Kinder u.a. vor jeglicher Form von körperlicher Gewalt zu schützen sind.

Österreich hat die Kinderrechtskonvention 1992 anerkannt. 2011 wurden die wichtigsten Rechte von Kindern auch in der österreichischen Verfassung festgeschrieben.

Ebenfalls seit 1989 gilt in Österreich ein absolutes Gewaltverbot in der Erziehung.

§ 137, Abs. 2 Kindschaftsrechts-Änderungsgesetz 1989

„Eltern haben das Wohl ihrer minderjährigen Kinder zu fördern, ihnen Fürsorge, Geborgenheit und eine sorgfältige Erziehung zu gewähren. Die Anwendung jeglicher Gewalt und die Zufügung körperlichen oder seelischen Leides sind unzulässig.“

Eltern dürfen also gegenüber ihren Kindern keine Form von körperlicher oder seelischer Gewalt ausüben. Das bedeutet zum Beispiel, dass Eltern ihre Kinder in keiner Form schlagen, also ihnen auch keine Ohrfeige oder Klaps geben dürfen.

Dazu gehören z.B. positive Kommunikation, konstruktiver Umgang mit Konflikten oder das Halten der Balance zwischen Anpassungsfähigkeit und Durchsetzungsfähigkeit.

Zu den persönlichen Kompetenzen, gehören jene Fähigkeiten, die mich als Person selbst betreffen, also z.B. Auftreten, Frustrationstoleranz, Durchhaltevermögen, Selbstreflexion, Resilienz, Selbstvertrauen oder Selbststärkung, das sog. Empowerment, also das Entdecken der eigenen Stärken, die vorhanden, jedoch verschüttet, manchmal sogar gänzlich unbekannt sein können.

Bei der psychologischen Erziehungsberatung bzw. Elternberatung spielt neben der Verbesserung der sozialen und persönlichen Kompetenzen auch die Vertiefung der elterlichen Kompetenzen eine wesentliche Rolle. Dazu gehören z.B. das Wissen um kindliche Entwicklungsphasen, die Anpassung der elterlichen Erwartungen an den Entwicklungsstand des Kindes, die Klärung der Erziehungsziele sowie der Umgang mit Grenzen und Strafen oder Konsequenzen.